Bereits vor 1918 setzte sich der KDFB, der 1903 aus der Frauenbewegung entstand, mit dem Frauenwahlrecht auseinander. Er betrieb eine gründliche staatsbürgerliche Bildungsarbeit und setzte sich zum Ziel, der sozialen Benachteiligung von Frauen entgegenzuwirken und ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Der Verband rief seine Mitglieder auf, sich am 19. Januar 1919 an der Wahl zur Nationalversammlung zu beteiligen und sich auch selbst zur Wahl zu stellen. Zu den 37 gewählten Frauen gehörten die KDFB-Frauen Hedwig Dransfeld, Helene Weber, Christine Teusch, Agnes Neuhaus, Maria Schmitz und Marie Zettler.
„100 Jahre nach Einführung der Frauenwahlrechts bleiben frauenpolitische Forderungen weiter bestehen. Demokratie, Gleichberechtigung und gesellschaftliche Veränderungen sind nur mit Beteiligung von Frauen möglich.
Wir sind ein unabhängiger Frauenverband, der sich in Kirche, Politik und Gesellschaft engagiert und das Leben vor Ort mitgestaltet.
Wir sind ein moderner Bildungsverband, der sich an den unterschiedlichen Lebenssituationen und individuellen Interessen von Frauen orientiert.
Der Zweigverein wurde am 8. Dezember 2000 von 10 engagierten und mutigen Frauen gegründet. Unter dem Motto „glauben – leben – handeln“ bauten sie bis heute eine einzigartige Gemeinschaft auf.